Ökumenische Deutsch-Polnische Kreuzwegprozession am Freitag vor Karfreitag:
„Lasst uns die Botschaft der Versöhnung betrachten und ihre Sprache lernen!“
Leitung: Pfrn. Neumann, ks. Dr. Rafał Mocny, Pf. Dr. Justus Werdin
Zugangsdaten über:
Sieben Stationen auf dem Kreuzweg werden am „Freitag vor Karfreitag“ betrachtet und dabei für Menschen im Grenzraum gebetet. Die Versöhnung wird im Mittelpunkt stehen, ganz im Sinne der Botschaft aus der Bibel: „Gott in Jesus Christus die Welt mit sich versöhnt hat“ (2. Kor. 5, 19).
Die Veranstaltung wird als Zoom Konferenz durchgeführt. Interessierte können sich per E-Mail an
Die Vorsitzende des ökumenischen Rats Frankfurt (Oder) Stefanie Tuschling sagt dazu: „Immerhin kann der Ökumenische deutsch-polnische Kreuzweg auch in diesem Jahr am 26.03.2021 online stattfinden. Aber es schmerzt schon, dass wir ihn immer noch nicht so wie in den Vor-Pandemie-Zeiten miteinander real begehen können. Dieser Kreuzweg, der jeweils von einer polnischen Kirche über die Oder mit mehreren Stationen zu einer deutschen Kirche (und im jährlichen Wechsel umgekehrt) führt, ist ein verbindender, spiritueller Weg, der gleichzeitig auch als Zeichen der gelebten Ökumene über die Grenze hinweg in die Öffentlichkeit ausstrahlt. Wir hoffen und beten, dass wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam diesen Kreuzweg mit persönlicher Präsenz begehen, in beiden Sprachen miteinander Andacht halten und singen - und dadurch Verbundenheit im Glauben erleben und auch nach außen zeigen, dass wir als Christen in aller Unterschiedlichkeit auch inmitten der Gesellschaft mit unserem Gebet präsent sind.“
Hintergrund zum Ökumenischen Rat Frankfurt (Oder):
Der Ökumenische Rat ist ein Zusammenschluss von Vertreter*innen verschiedenster christlicher Gemeinden und Gemeinschaften der Stadt Frankfurt (Oder). Hinzu kommen als Gäste Vertreter*innen aus christlichen Einrichtungen und Institutionen sowie ein Priester aus der polnischen Hälfte der Doppelstadt Słubice, durch den die Verbindung über die Grenze hinweg gehalten wird. Ziel dieser etwa vierteljährlichen Zusammenkünfte von 15 – 20 Personen ist zunächst der Austausch zwischen den Gemeinden und die Stärkung der Gemeinschaft der Glaubenden bei aller Verschiedenheit. Der Ökumenische Rat bespricht anliegende Themen, plant und koordiniert gemeinsame Veranstaltungen im Jahresverlauf und legt ein Augenmerk auch auf die öffentliche Wahrnehmung des christlichen Lebens in der Doppelstadt. Als Repräsentant der Christenheit dieser Stadt ist er auch Ansprechpartner für die Stadtverwaltung, wenn es um die aktive Mitgestaltung z.B. von Gedenkveranstaltungen geht.