Weitere Veranstaltungen:
18. / 19. September 2023 I Montag: 16-21 Uhr, Dienstag 13-21 Uhr
Visuals 4 Migration
Künstlerische Aktionen zur Situation Geflüchteter an der polnisch-belarussischen Grenze
in Kooperation mit no borderlands, verbuendungshaus fforst und Peace Ambassadors Poland
20. September 2023 I 16:30 Uhr
Führung und Erläuterungen zur Skulptur für Jugendliche
in Kooperation mit den Konfirmanden der Kreuzgemeinde
21. September 2023 I 14:30 Uhr
Führung für Blinde und Sehbehinderte
BSVB Brandenburg, geschlossene Veranstaltung, Anfrage
21. September 2023 I 17:30 Uhr
Führung und Erläuterungen zur Skulptur für Jugendliche
in Kooperation mit dem CVJM
22. September 2023 I 16:30 Uhr
Führung und Erläuterungen zur Skulptur
In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt (Oder), Anmeldung unter: https://www.vhs-frankfurt-oder.de/index.php?id=282
2. Oktober 2023 I 17 Uhr
Sorry, tot. Politische-künstlerische Performance
Performance in Auseinandersetzung mit Russlands Krieg gegen die Ukraine und mit den Montagsdemonstrationen
Start: Brunnenplatz
2. Oktober 2023 I 18 Uhr
Finissage mit Performance und Multimediaprojektion
Zum Kunstwerk:
Als Christ*innen und als Kirchen wollen wir in der Gesellschaft präsent sein mit Anregungen, die im Geschäft des Alltags aufmerksam machen auf ein „mehr“. Wir wollen und wir müssen für Irritation, für Denkanstöße, für Unterbrechungen sorgen.
Eine solche Unterbrechung kann ein Kunstwerk sein - wie die Skulptur SORRY von Joanna Rajkowska.
Die Künstlerin spricht von einem Anti-Denkmal, das hinweisen soll auf die Irrwege und Sackgassen der Menschheit. Anlass für ihre künstlerische Aktion war die unhaltbare Situation der Geflüchteten aus dem Nahen Osten an der belarussisch-polnischen Grenze im Jahr 2021. Dieser humanitäre Ausnahmezustand ist eine immense Herausforderung für die EU, die sich Menschenrechte auf die Fahnen schreibt und Flüchtlingsfamilien im Wald und auf dem Meer verrecken lässt.
Doch ist die Skulptur als Kunstwerk deutungsoffen.
Es geht auch um den Widerspruch zwischen Sprechen und Tun. Es geht auch um auf die Mauern, die uns trennen. Es geht auch um die Ausflucht, die ein flüchtig hingeworfenes „Sorry“ bedeuten kann.
Darum wurde das 25 Tonnen schwere Kunstwerk, das aus knapp 3m hohen Betonmauern besteht, an der Oder aufgestellt. Es sind Mauern, die von oben betrachtet das Wort Sorry bilden.
Es zeigt sich ein Widerspruch in sich: Sorry als Entschuldigung will Versöhnung, will Kontakt herstellen - in Form der Mauer aber steht es für Trennung.
Ein Projekt des OEC, der Kulturkoordinatorin an der Europa-Universität Viadrina und dem Katholischen Hochschulseelsorger. Gefördert mit Mitteln des Landes Brandenburg, gefördert durch das Bundesministerium für für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!, der Stadt Frankfurt (Oder), dem Erzbistum Berlin. Leihgabe: Wielkopolskie Towarzystwo Zachęta Sztuk Pięknych Poznan
Weitere Informationen: Auf dieser Website und auf Instagram unter @sorry_in_ffo SORRY in FFO sowie auf der Webseite Hochschulseelsorge